FOOD, NOWROOZ, REZEPTE
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Dorade in Salzkruste und das Bretonische Kochbuch

Dorade in Salzkruste und das Bretonische Kochbuch

*Werbung Buchrezension Das Bretonische Kochbuch*

Bald ist unser persisches Neujahrs Fest Nowrooz und wir bereiten an diesem besonderen Tag gerne Fisch und Sabzi Polo – Kräuterreis zu. Ich bin ja in meiner Küche sehr experimentell unterwegs und koche jedes Jahr den Fisch etwas anders, siehe hier, hier, hier und hier. Dieses Jahr habe ich mich für eine meiner Lieblings Zubereitungsarten von Fisch entschieden. Die Inspiration habe ich aus dem Bretonischen Kochbuch* mit Kommissar Dupins Lieblingsgerichte von Jean-Luc Bannalac.

Dorade in Salzkruste und das Bretonische Kochbuch sind für Feinschmecker und Fischliebhaber ein Must Have. Durch das Garen des ganzen Fisches in der Salzkruste im Ofen wird die Dorade ganz zart, besonders saftig, voller Aromen und ist auch noch kalorienarm. Eine wirklich gesunde Art der Zubereitung, total easy, mit wenig Aufwand und einfach lecker. Dazu gibt es die Mamie Fouesnants Schalotten-Sahne-Sauce und gegrilltes Gemüse. Mein Mann und unser Nesthäkchen sitzen am Esstisch und warten voller Ungeduld bis die Salzkruste aufgebrochen und das köstliche Geheimnis entlüftet ist. Probiere doch mal dieses Rezept und du wirst begeistert sein. Bon Appetit!

KOMISSAR DUPINS LIEBLINGSGERICHTE

Habe ich dir eigentlich schon erzählt, dass ich neben Kochbücher* auch Krimis* liebe, ob als Buch* oder Film* spielt dabei keine Rolle. Pasquale Aleardi spielt den Commisaire George Dupin in der Krimireihe vom Bestseller Autor Jean-Luc Bannalec. Die Hauptrolle im Krimi spielt allerdings nicht Kommissar Dupin, der von Paris ans Ende der Welt (die Bretagne) strafversetzt wird, sondern die Bretagne selbst. Die Verfilmung der Krimireihe wurde nämlich an unglaublich idyllischen Originalschauplätzen in der Bretagne gedreht. Das Bretonische Kochbuch feiert die bretonische Küche und enthält Monsieur le Commissaire’s Lieblingsgerichte und viele Spezialitäten aus dem Amiral, ein charmantes Café, Brasserie und Restaurant.

Hier beginnt le Commissaire seinen Tag mit dem Blick in die Zeitung und einem petit Cafés und abends kehrt er zurück um den Tag mit einem exzellenten Entrecôte und einem Glas Rotwein zu beenden. Zu seinen Lieblingsgerichten zählen auch Épaule d’Agneau de pré-salé marineé´ (marinierte Schulter vom Salzwiesenlamm), Cotriade (Fischtopf) und Kim ha farz (Fleischtopf). Natürlich liebt er auch Krampouezh, das bretonische Crêpes aus Buchweizenmehl. 

CAFÈ, BRASSERIE UND RESTAURANT AMIRAL 

Das charmante Restaurant Amiral liegt in Concarneau direkt am Quai, gegenüber der malerischen Altstadt. Fast von jedem Platz aus hat man auch einen wunderbaren Blick auf den Hafen. Die Eigentümer des Restaurants sind Arnaud (der Chef de Cuisine), der in der Küche zaubert und seine Frau Catherine Lebossé (la Chef), die die Gäste verzaubert. Arnaud ist das Herz und Catherine die Seele des Amiral. Von ihnen, dem Autor Jean-Luc Bannalec und Catherines Mutter, Marie-Thérès Dénès (liebevoll Mamie Fouesnant genannt) stammen auch die Familien Rezepte für dieses Buch, die mit kleinen Geschichten, uns die kulinarische Bretagne schmackhaft machen. 

DAS BRETONISCHE KOCHBUCH 

Das ansprechende Bretonische Kochbuch* aus dem Verlag Kiepenheuer & Witsch erweckt auf über 300 Seiten kulinarische Sehnsüchte. Das Buch ist eine Hommage an die bretonische Esskultur und ihre naturbelassenen, ganz dem Genuss verschriebenen Gerichte. Das Kochbuch ist liebevoll gestaltet, schon der Einband aus Leinen fühlt sich wunderbar in der Hand an. Die einfachen und raffinierten Gerichte werden durch appetitanregende Fotos und vielen Anekdoten unterstreicht. Erfahre hier welche meeresfrische bretonische Fische Kommissar Dupins Lieblinge sind? Warum sollte man beim Crêpes Essen nie mit der Ecke beginnen? Wie ißt man einen Plateau de Fruits de mer (Meeresfrüchteplatte)? Ausserdem erzählt Mamie Fouesnants was es mit der Pêche á Pied auf sich hat. 

Es gibt jede Menge kulinarische Köstlichkeiten von Aperitif über Vorspeisen, Fisch- und Fleischgerichte. Natürlich dürfen süße Versuchungen nicht in einem Kochbuch fehlen und so gibt es nicht nur Rezepte für das typisch bretonische Crêpes, sondern auch schöne Geschichten dazu. Typische Desserts wie die „Far Breton de Mamie Fouesnants“ und „Baba mit Café Ambig“, sondern vieles mehr, die die Herzen der Süßmäuler höher schlagen lassen. Ein Nice to have sind die Weinempfehlungen zu den Gerichten, die Einkaufstipps und die saisonalen Menüvorschläge.

GENUSSREISE IN DIE BRETAGNE 

Letztes Jahr war ich Ende September auf einer Pressereise mit FrischeParadies in der Bretagne und durfte die fantastische Vielfalt an Meeresfrüchte, Schalen- und Krustentiere sowie fangfrische Fische kosten. Seitdem kann ich bestätigen, die Bretagne ist ein Naturparadies und Genussregion zugleich. Wenn du eine Genussreise in die Bretagne planst, dann empfehle ich dir unbedingt das „Bretonische Kochbuch“. Es ist nicht nur ein Kochbuch, sondern auch ein kulinarischer Reiseführer und enthält dabei auch noch die besten Rezepte der Bretagne. Es ist ein wunderbarer Food-Guide und Wegweiser quer durch die bretonische Küche. Eine kulinarische Inspiration und macht durch wunderschöne Fotos Lust sofort in den Flieger oder ins Auto zu steigen und in die Bretagne zu reisen. Ich würde das Bretonische Kochbuch beim nächsten Bretagne Urlaub mit in den Koffer packen, mich auf dem Markt mit tollen Produkten eindecken und ein Rezept nach dem anderen nach kochen. Wenn du die Bretagne liebst, wirst du dieses Kochbuch ebenfalls lieben.

MEIN FISCHEHÄNDLER DES VERTRAUENS

Zum Glück ist das Frische Paradies mit wunderbaren Produkten aus der Bretagne nicht weit von mir entfernt. So bin ich umgehend hingefahren und habe die QSFP Dorade* gekauft. Diese wird ganz frisch aus Loctudy aus der Bretagne in kürzestem Zeitraum importiert. Letztes Jahr habe ich Nicole und seine Frau kennen gelernt, die sich um die Verarbeitung der fangfrischen Fische für Frische Paradies kümmern und sie haben mich von der Top Qualität ihre Ware absolut überzeugt. 

Dorade in Salzkruste und das Bretonische Kochbuch

DORADE IN SALZKRUSTE 

Dorade in Salzkruste oder auf französisch Dorade en Croûte de Sel. Lass die Dorade* von deinem Fischhändler ausnehmen, die Flossen und Kiemen entfernen, aber die Fischschuppen sollten dran bleiben. Somit bleibt der Fisch nicht an der Salzkruste kleben. Du kannst statt Dorade auch Forelle, Lachs oder Wolfsbarsch in der Salzkruste zubereiten. Die bretonische Methode ist ganz pur, aber du kannst auch zur Abwechslung den Fisch mit Kräutern füllen. Für die Salzkruste brauchst du das doppelte bis dreifache vom Fischgewicht an grobem Meersalz. Manche mischen das Salz mit Wasser, andere mit Eiweiß, beides benötigst du beim bretonischen Rezept nicht. Die Salzkruste ist nach dem Backen ziemlich fest, diese kannst du entweder aufklopfen oder mit einem Messer aufschneiden. Das Rezept im Buch ist ganz pur, da ich eine Saucen-Liebhaberin bin, habe ich aus dem Buch die Mamie Fouesnants Schalotten-Sahne-Sauce zubereitet und Gemüse vom Grill dazu gereicht. 

ZUTATEN DORADE IN SALZKRUSTE

2 Doraden aus der Bretagne* á 1 Kg (ausgenommen, aber mit Schuppen)

2-3 kg grobes Meersalz aus der Bretagne* 

ZUTATEN MAMIE FOUESNANTS SCHALOTTEN-SAHNE-SAUCE

1 Schalotte

120 ml Weißwein

500 ml Fischfond*

70 g gesalzene Butter*

70 ml Sahne 

Salz, Pfeffer 

ZUBEREITUNG DORADE IN SALZKRUSTE 

Backofen auf 250° vorheizen.

In eine große Auflaufform*, Salz ca. 1 cm hoch verteilen.

Die Doraden darauf legen und mit dem restlichen Salz komplett bedecken.

Den Fisch 30 Minuten im Backofen garen. 

Die Salzkruste aufschlagen oder mit einem scharfen Messer einschneiden und die Dorade herausnehmen. Filetieren und sofort mit Mamie Fouesnants Schalotten-Sahne-Sauce servieren. 

ZUBEREITUNG MAMIE FOUESNANTS SCHALOTTEN-SAHNE-SAUCE

Schalotte schälen und fein würfeln. Weißwein in einen Topf* geben und zusammen mit den Schalottenwürfeln zum Kochen bringen. Auf ein Viertel reduzieren. Fischfond angießen und das ganze nochmal reduzieren. Sahne und Butter in Flöckchen einrühren und die Sauce bei niedriger Temperatur erwärmen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit einem Stabmixer schaumig aufschlagen. Dazu reiche ich gegrilltes Gemüse ( Aubergine, Kartoffel und rote Paprika) und Sir Torshi – eingelegter Knoblauch. 

Weinempfehlung: Petit Chablis – Louis Jadot*  

HERZ <3 LICHT

Susan

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Das Kochbuch wurde mir als Rezensionsexemplar vom Verlag Kiepenheuer&Witsch zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank für die freundliche Zusammenarbeit.

Dorade in Salzkruste und das Bretonische Kochbuch

Gericht Aus dem Ofen, Dorade in Salzkruste, Einfache Rezepte, Feierabendküche, gesunde Küche, Gourmet Küche
Länder & Regionen Bretagne, Frankreich
Keyword Dorade in Salzkruste und das Bretonische Kochbuch
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Portionen 4 Personen
Autor Labsalliebe

Zutaten

ZUTATEN DORADE IN SALZKRUSTE

  • 2 Doraden á 1 Kg (ausgenommen, aber mit Schuppen)
  • 2-3 kg grobes Meersalz 

ZUTATEN MAMIE FOUESNANTS SCHALOTTEN-SAHNE-SAUCE

  • 1 Schalotte 
  • 120 ml Weißwein
  • 500 ml Fischfond
  • 70 g gesalzene Butter
  • 70 ml Sahne
  • Salz, Pfeffer

Anleitungen

ZUBEREITUNG DORADE IN SALZKRUSTE

  1. Backofen auf 250° vorheizen.

  2. In eine große Auflaufform*, Salz ca. 1 cm hoch verteilen.

  3. Die Doraden darauf legen und mit dem restlichen Salz komplett bedecken.

  4. Den Fisch 30 Minuten im Backofen garen. 

  5. Die Salzkruste aufschlagen oder mit einem scharfen Messer einschneiden und die Dorade herausnehmen.

  6. Filetieren und sofort mit Mamie Fouesnants Schalotten-Sahne-Sauce servieren. 

ZUBEREITUNG MAMIE FOUESNANTS SCHALOTTEN-SAHNE-SAUCE

  1. Schalotte schälen und fein würfeln.

  2. Weißwein in einen Topf* geben und zusammen mit den Schalottenwürfeln zum Kochen bringen. Auf ein Viertel reduzieren.

  3. Fischfond angießen und das ganze nochmal reduzieren.

  4. Sahne und Butter in Flöckchen einrühren und die Sauce bei niedriger Temperatur erwärmen.

  5. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

  6. Mit einem Stabmixer schaumig aufschlagen. 

Rezept-Anmerkungen

Dazu reiche ich gegrilltes Gemüse (Aubergine, Kartoffeln und rote Paprika) und Sir Torshi – eingelegter Knoblauch. 

Weinempfehlung: Petit Chablis – Louis Jadot*  

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